Veto

Das lateinische Wort veto bedeutet auf Deutsch ich verbiete. Wer ein Veto einlegt, macht damit klar, dass er oder sie einem bestimmten Vorschlag nicht zustimmt. Ein Veto hat z.B. der Bundesrat bei Gesetzesbeschlüssen. Wenn die Mehrheit der Bundesräte und Bundesrätinnen einem Gesetzesbeschluss des Nationalrates nicht zustimmt (also ein Veto einlegt), wird das Gesetz in den Nationalrat zurückgegeben und muss dort nochmals behandelt werden. Stimmt der Nationalrat dann zu, hat der Bundesrat keine Vetomöglichkeit mehr.
Ein Veto kann auch eines der ständigen Mitglieder des UNO-Sicherheitsrates gegen Beschlüsse des Sicherheitsrates einlegen.

Infobox

Ein Veto einlegen bedeutet, dass jemand gegen etwas Einspruch erheben kann.
Hier bedeutet es, der Bundesrat ist mit einem Gesetz nicht einverstanden.
Er hat das Recht auf ein Veto.
Er kann Gesetze aufschieben oder verhindern.

Zum Beispiel.
Der Bundesrat kann die Gesetze vom Nationalrat aufschieben.
Das heißt aufschiebendes Vetorecht.
Er kann die Gesetze von den Bundesländern verhindern.
Das heißt absolutes Vetorecht.
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Aus: www.rechtleicht.at/lexikon – Erklärungen zur Politik in leicht verständlicher Sprache