Euro

Der Euro ist das gesetzliche Zahlungsmittel in vielen EU-Ländern. Auch Österreich ist Mitglied der sogenannten Eurozone (das sind jene Länder, die den Euro als Währung haben). Die Europäische Zentralbank bezeichnet dieses Gebiet auch als Eurosystem.

Der Euro löste am 1. Jänner 2002 den Schilling als Bargeld ab. Seitdem braucht man kein Geld mehr zu wechseln, wenn man in ein anderes Land der Eurozone fährt (z.B. nach Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien oder Slowenien).
Auch in manchen Nicht-EU-Ländern wird der Euro verwendet – so z.B. im Kosovo.
100 Cent sind 1 Euro. Das Zeichen für den Euro ist €. Der Euro entsprach bei seiner Einführung 13,7603 Schilling.

Euro-Skepsis und Euro-KandidatInnen
Manche EU-Länder können den Beitritt in die Euro-Zone kaum erwarten, andere wollen – wie bisher – draußen bleiben. Auch wenn der Euro wirtschaftlich insgesamt als Erfolgsprojekt gilt, haben einige der sogenannten „alten“ EU-Länder, nämlich Dänemark und Schweden, den Euro nicht eingeführt. Sie fürchten, dass mit einem Wechsel zum Euro die eigene Wirtschaft zu sehr von den Entscheidungen anderer abhängig werden könnte.
Andererseits gibt es unter den jüngeren EU-Mitgliedstaaten viele, die unbedingt in den Euro-Raum wollen. Damit sie den Euro einführen können, müssen sie einen gewissen wirtschaftlichen Standard und finanzpolitische Kriterien – genannt Konvergenzkriterien – erfüllen.