Sportpolitik
Der Begriff Sportpolitik bezieht sich auf alle politischen Maßnahmen, die Sport und Bewegung betreffen. Das reicht von der Förderung des Breiten- bzw. Freizeitsports (z.B. von Sportvereinen) über den Sport- und Bewegungsunterricht in Schulen bis zur Unterstützung des Spitzensports.
Ein wichtiges Ziel der Sportpolitik ist es, dass die gesamte Bevölkerung möglichst gesund lebt und gesund bleibt. Sport und Bewegung unterstützen körperliche und mentale (geistige) Fitness (und beugen damit gesundheitlichen Problemen vor). Sport kann bei der gesellschaftlichen Inklusion benachteiligter Gruppen helfen und Sportprogramme können aktiv werden gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sowie für Geschlechtergleichheit.
Seit vielen Jahren ist Sportpolitik auch ein Anliegen der EU. Denn durch sportliche Betätigung können Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt und der Gemeinschaftsgedanke gefördert werden.
Sportpolitik bedeutet auch, Missstände im Sport zu bekämpfen. Dabei geht es neben der Bekämpfung von Korruption und sexuellem Missbrauch in erster Linie um Doping, aber z.B. auch um Nachhaltigkeit von Großveranstaltungen.