Konvention

Das Wort Konvention stammt vom lateinischen conventio ab und bedeutet Übereinkunft. Eine Konvention kommt dann zustande, wenn mehrere Beteiligte (Einzelpersonen, Gruppen oder Länder) einen Kompromiss erarbeiten bzw. einen Konsens erzielen und diesen dann gemeinsam einhalten wollen. Oft spricht man auch von einem Übereinkommen.

Die Genfer Konventionen wurden im 19. und 20. Jahrhundert beschlossen. Dies sind verschiedene Übereinkommen zum Schutz von Zivilisten und Zivilistinnen in Kriegen.
Die Genfer Flüchtlingskonvention legt Richtlinien für den Schutz von Flüchtlingen fest. Sie wurde 1951 verabschiedet.
Die UN-Kinderrechtskonvention wurde 1989 unterzeichnet.

Es gibt auch gesellschaftliche Konventionen. Dies sind allgemeine Regeln des Zusammenlebens, die nicht festgeschrieben sein müssen, sondern sich im Lauf der Zeit entwickeln. Zum konventionellen Verhalten gehört, dass Jugendliche älteren oder gebrechlichen Menschen und Schwangeren oder Erwachsenen mit Kleinkindern Sitzplätze in öffentlichen Verkehrsmitteln überlassen.